Psychoanalytische Pädagogik im Schulalltag
Die Herausforderungen im schulischen Feld mit erweiterten Aufgabenbereichen nehmen seit Jahren zu. Erziehungs-, Förder-, Diagnose-, Kooperations- und Netzwerkfähigkeiten werden bei den Fachkräften vorausgesetzt, ohne dass dafür inhaltliche Konzepte entwickelt wurden und eine entsprechende Qualifizierung stattfand. Neben der Kernaufgabe des Unterrichtens ist der Schultag durch vielfältige eng getaktete Tätigkeiten und Kontakte zu SchülerInnen, Eltern und KollegInnen bestimmt.
Inhalte der Fortbildung
Die Fortbildung bietet auf der Grundlage psychoanalytisch-pädagogischer Theorien Ansätze von Verstehens- und Handlungsmöglichkeiten für die professionelle Beziehungsarbeit in der Schule an. Das Konzept des Szenischen Verstehens beschäftigt sich mit der Wiederbelebung (frühkindlicher) Beziehungserfahrungen in pädagogischen Situationen. Konflikthafte Vorgänge in der Schule und herausforderndes Verhalten werden vor dem Hintergrund der psychoanalytischen Theorie der Übertragung und Gegenübertragung betrachtet (Was steht hinter dem Verhalten?) Damit verbunden werden Handlungsoptionen für den Unterricht und Überlegungen für die Elternarbeit.
Die Fortbildung wendet sich an
LehrerInnen aller Schulformen, Fachkräfte der Sozialen Arbeit, ErzieherInnen, IntegrationshelferInnen, PsychologInnen
Die nächsten Termine für 2025 sind in Planung.
Ort
Die Fortbildung findet in den Räumen des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt am Main, Myliusstraße 20, 60323 Frankfurt am Main, statt.
Kosten
Der Fortbildungsbeitrag beträgt 750 € (für alle fünf Tagestermine, jeweils 10:00 – 17:30 Uhr) und ist vor dem ersten Termin zu zahlen.
Akkreditierung
Das Blockseminar ist von der Hessischen Lehrkräfteakademie als Fortbildung akkreditiert.
Leitung
Bernadette Neuhaus
Förderschullehrerin, Soziologin, Psychoanalytische Pädagogin, Supervisorin
Anmeldung im Sekretariat
sekretariat@fapp-frankfurt.de